...„Ich habe mich nicht nur in ihn verliebt, sondern auch in diesen Idealismus der Bio-Landwirtschaft.“ Daniele Evangelista da Silva kümmert sich hauptsächlich um die Buchhaltung, aber auch bei der Produktion und Ernte hilft sie auf dem Feld mit. Hier ist das Ehepaar zusammen mit dem vierjährigen Sohn Danilo zu sehen.
„Viva um Brasil maisjusto!“
Orangensaft-Aktion 2016 bietet vielfältige Hintergrundinformationen zum Fairen Handel–Kampagne „Rio bewegt. Uns.“ startet im April
Im Jahr 2016 wird Brasilien viel Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erfahren, insbesondere durch die Olympischen Spiele, die vom 5. bis zum 21. August in Rio de Janeiro ausgetragen werden und wo vom 7. bis 18. September 2016 die Paralympics stattfinden.
Seit der Fußball-WM 2014 ist den Menschen bewusst, dass die Welt jenseits der glänzenden Sportstätten von Armut und Ungerechtigkeit geprägt ist. Die soziale Wirklichkeit in Brasilien sieht anders auch als Hochglanzmagazine des Sports uns glauben machen wollen. In der spannenden brasilianischen Metropole stehen Reichtum und Armut in einem krassen Gegensatz. Die Menschen in den Favelas, den Armenvierteln, haben nur wenige Chancen auf eine umfassende Bildung, gute Arbeit und Wohnverhältnisse oder gar ein Leben im Wohlstand. Brasilien ist der weitaus größte Lieferant von Orangensaft weltweit.
So importiert denn auch die GEPA ihren fair gehandelten Merida-Orangensaft von der brasilianischen Genossenschaft Coopealnor. Diesen Orangensaft gibt es im Olympia-Jahr in einer besonderen Aktionsverpackung: Sie trägt auf der Vorderseite die brasilianische Flagge und das Motto „Viva Brasil“, das auf der Rückseite in „Viva um Brasil maisjusto!“ (…für ein gerechteres Brasilien) erweitert wird sowie das Logo „Rio bewegt. Uns.“, der aktuellen Kampagne kirchlicher Organisationen zu Olympia.
Das Aktionsbündnis „Rio bewegt. Uns.“ nimmt die Olympischen Spiele 2016 zum Anlass, den Blick auf die Menschen und Lebenssituationen in Rio de Janeiro zu lenken: Auch außerhalb der Stadien müssen die Menschen zu den Gewinnern gehören. Die Armen haben ein Anrecht auf eine gerechte und bessere Zukunft. Die olympischen Spiele sollen als Zeichen des Friedens, der Solidarität und der Menschen rechte ein weltweites Signal sein und eine Botschaft der Hoffnung und Freude verbreiten.
Mit dem deutlichen Brasilien-Bezug ist der Merida-Orangensaft für Fairhandels-Aktivitäten in Kirchengemeinden, Schulen und Weltläden besonders gut einsetzbar. In Zusammenarbeit mit brasilianischen Kirchen gestaltet MISEREOR 2016 erstmals eine gemeinsame, internationale Fastenaktion: Im Fokus stehen die Menschenrechte in Brasilien.
In sehr unterschiedlichen Aktionsformen, darunter auch der „Coffee-Stop“, der „Cocktail-Stop“ und das Fastenessen, können in der Zeit vor Ostern viele Menschen angesprochen werden. Die Aktionspackung mit der Brasilien-Flagge ersetzt im ersten Halbjahr 2016 die bisherige 1-Liter-Packung des Merida-Orangensaftes und wird über die Regionalen Fairhandelszentren.
zum Brasilienschwerpunkt der GEPA
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