Was ist denn fair?

Weltgebetstag der Frauen macht globale Gerechtigkeit zum Thema – Schwerpunktland sind die Philippinen

Beim diesjährigen ökumenischen Weltgebetstag der Frauen am 3. März stehen die Philippinen im Mittelpunkt. „Was ist denn fair?“ fragt das Motto des Weltgebetstages. Das beschäftigt alle, die im Fairen Handel engagiert sind. Doch auch auf den Philippinen ist diese Frage der Gerechtigkeit eine Überlebensfrage. Die Ursachen für prekäre Arbeitsverhältnisse sind nicht nur in einer ungerechten Wirtschafts- und Ordnungspolitik auf den Philippinen selbst zu suchen. Auch wechselnde koloniale Einflüsse, die Globalisierung und der weltweite Hunger nach Rohstoffen geben den Rahmen vor.

Die globalen Produktions-, Handels- und Nachfragewege führen allesamt in Industriestaaten, wo es der Mehrheit der Verbraucher(-innen) beim Einkauf gar nicht billig genug sein kann. Die philippinische Zivilgesellschaft prangert jedoch auch die neoliberale Wirtschaftspolitik der Regierung an, ihr Anbiedern an ausländische Investoren und die kritiklose Übernahme der Spielregeln der globalisierten Wirtschaft.

Die Schreiberinnen der diesjährigen Gottesdienstordnung aus den Philippinen tragen dazu bei, den Folgen  dieser verfehlten Politik Name, Stimme, Geschichte und Hoffnung zu geben – eine Hoffnung, die nur eine Chance hat, wenn wir weltweit umdenken im Sinne der Gerechtigkeit Gottes“ (Auszug aus der Weltgebetstagordnung 2017).

Diesem Thema hat der Faire Handel natürlich eine Menge zu bieten. EL PUENTE hat zu diesem Anlass wieder ein breites Sortiment an fair gehandelten Produkten von den Philippinen zusammengestellt. Mangos stehen im Mittelpunkt bei dwp, die ihre Zusammenarbeit mit Preda in den Mittelpunkt stellen. Auch die GEPA bietet Kunsthandwerk und Lebensmittel verschiedener Handelspartner*innen an.  

 


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