Die Partnerorganisationen der GEPA für Zucker, wie die Alter Trade Corporation (ATC) auf den Philippinen, haben eine eigene Zuckermühle. So kann nicht nur die physische Identität vom Anbau bis zum Endprodukt die ganze Lieferkette hindurch gewahrt werden. Es bleibt auch mehr Wertschöpfung bei den Partnern selbst, sie werden unabhängiger von externen Dienstleistern. Foto: GEPA – The Fair Trade Company/A. Welsing

Faire, vegane Schokolade gefragt

Bittervarianten und Vollmilch PUR weiterhin Topseller - 20 Prozent Absatzplus bei GEPA-Schokoladen

Wachstum gegen den Trend: Während die Süßwarenindustrie allgemein auf ein eher mäßiges Jahr zurückblickt, hat die GEPA 2014 bei ihren Schokoladentafeln ein Absatzplus von 20 Prozent und ein Umsatzplus von 17 Prozent verzeichnet – trotz Preiserhöhungen aufgrund gestiegener Rohstoffpreise für Kakao, Kakaobutter und Haselnüsse. „Verbraucherinnen und Verbraucher haben unser Qualitätsmanagement honoriert“, so Robin Roth, GEPA-Geschäftsführer für Marketing, Partner und Produkte. „Viele verbinden mit GEPA inzwischen auch hochwertige Bio-Schokolade.“ 2014 hat die GEPA ein neues Schokoladensortiment mit komplett überarbeitetem Design und und neuen Rezepturen vorgestellt. 

Bittervarianten weiterhin top

Unter den Top 5 der GEPA sind wieder mehrere Bittervarianten: „Edelbitter 85%“, „Zarte Bitter Orange“, „Zarte Bitter 70%“ und „Zartbitter Pur 60%“. Neu im Programm ist eine Bitterschokolade mit 95 Prozent Biokakao aus São Tomé. Auf Platz 4 in der Beliebtheitsskala ist wieder die „Vollmilch PUR“: Die Schokolade enthält zu 100 Prozent fair gehandelte Rohzutaten, das sind neben Kakaomasse und Kakaobutter auch Vanille, Rohrohrzucker und Vollmilchpulver. Spitzenreiter bei den Spezialitäten sind „Fleur de Sel“ mit einem Absatzplus von 30 Prozent und Cardamom mit 16,4 Prozent. Alle Topseller sind zugleich auch Naturland-zertifiziert.

Insgesamt sind Schokoladenprodukte der GEPA, neben Tafeln auch Riegel, Confiserie, Hohlkörper wie Schokobischöfe, nach Kaffee die umsatzstärkste Produktgruppe der GEPA. Inklusive Ausland konnte die GEPA 2014 hier im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatz von 12,4 Millionen Euro (plus 5,5 Prozent) erzielen.

Sehr beliebt: Vegane Tafeln und Riegel

Voll im Trend liegt die GEPA mit ihren veganen Schokoprodukten: Im letzten Jahr hat sie eine Sorte „Pur“ mit 44 Prozent Kakaoanteil, eine Variante mit Haselnuss sowie einen veganen Riegel „Coco Rice“ eingeführt. Riegel und Tafeln werden mehr und mehr angefragt. Neu in der Reihe der Spezialitäten sind die exotischen Varianten „Bengali Curry“ und „Garam Masala.“

Verpackung mit hohem Anteil nachwachsender Rohstoffe

Auch an verbesserten Produktverpackungen hat die GEPA in den letzten Jahren kontinuierlich gearbeitet. Die Folien der Tafeln und Riegel bestehen zu über 90 Prozent aus nachwachsender Zellulose. Sie schützen das Aroma und bieten gleichzeitig eine Barriere gegen Fremdstoffe wie Mineralölrückstände. Für die Produktion von Verpackungsmaterial wird keine landwirtschaftliche Fläche geopfert. Bioplastik anderer Anbieter wird dagegen teilweise aus Mais hergestellt, was eigentlich ein Nahrungs- oder Futtermittel ist.

Neuer Imageclip zu „fair plus“ am Beispiel Schokolade

„Was ist das Plus am fairen Genuss?“ Mit vielen Assoziationen spielt der 28 Sekunden kurze neue Videoclip der GEPA: „Das ist GEPA fair plus“. Der Clip kann angesehen werden unter www.gepa.de


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