Kinder helfen Kindern – und ich bin dabei!

Der neue Mitherausgeber von Welt&Handel, das Kindermissionswerk »Die Sternsinger«, stellt sich vor

Straßenkinder in Südamerika, Aids-Waisen in Afrika, Kinder in den Krisengebieten Asiens und Osteuropas – 2.913 Projekte für Not leidende Kinder weltweit wurden im Jahr 2011 vom Kindermissionswerk »Die Sternsinger« unterstützt. Rund 71,4 Millionen Euro standen dem Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland dafür zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in 116 Ländern.

Die finanziellen Mittel stammen aus Spenden von Kindergruppen, Schulklassen, Familien, Gemeinden, Aktionskreisen, einzelnen Förderern, aus Projektpartnerschaften sowie aus weiteren Aktionen und Initiativen. Den größten Beitrag leistet jährlich rund um den 6. Januar (Fest der Heiligen Drei Könige) die gemeinsam vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragene Aktion Dreikönigssingen. 500.000 Kinder waren auch in diesem Jahr wieder als Sternsinger unterwegs und unterstrichen damit eindrucksvoll, dass das Motto des Hilfswerks, »Kinder helfen Kindern – und ich bin dabei!«, nicht bloß ein werbewirksamer Slogan ist.

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

Großen Wert legt das Kindermissionswerk darauf, dass die geförderten Projekte und Hilfsprogramme in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa einen nachhaltigen Charakter aufweisen. In Zusammenarbeit mit den Ortskirchen – meist sind es Bischöfe und Priester, Ordensleute und Leiter sozialer oder pastoraler Einrichtungen – sollen die Projekte die Eigeninitiative vor Ort stärken. Die wirksame und gerechte Verteilung der Spendengelder wird gemeinsam mit Fachleuten, zum Beispiel aus den anderen katholischen Hilfswerken, gewährleistet.

Der verantwortliche Umgang mit den Spendengeldern wird dem Kindermissionswerk jährlich durch die Auszeichnung mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bescheinigt. Bei lediglich 5,86 Prozent lag 2011 der Anteil der Aufwendungen für Werbung und Verwaltung. Kirchliche oder staatliche Mittel nimmt das Hilfswerk nicht in Anspruch.


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